Der 'Goldene Schnitt', ein seit der Antike angewendetes Verhältnis ("Göttliche Teilung", siehe auch H.Burgard, B.Grathwohl, 'Pyramiden Flut Wiedergeburt', 2020 BoD Norderstedt), findet sich in einer bereits früher (siehe "Prähistorische Spuren rund um Bern XII - Erdstollen") angeführten signifikanten Geraden: 'Teufelsküche'/ Bolligen (604.070/204.965) - Erdwerk Grauholz (P.770)/Bolligen - Schalenstein Mattstetten 01 (606.829/205.763) - Erdstollen Lutermoos/Krauchthal (611.270/207.030); 'Teufelsküche' - Mattstetten 01 2.84 km, 'Teufelsküche' - Erdstollen Lutermoos 7.44 km.
Nachdem bereits in zwei vorgängigen Studien ("Die Ausrichtung der Kirche Fraumünster Zürich", "Der "unterirdische" Steinkreis in Bachs ZH") jeweils ein präziser 'Goldener Schnitt' eruiert wurde, dürfte dieser nordöstlich von Bern kaum ein Produkt des Zufalls sein. Damit ergibt sich auch ein klarer Hinweis. dass die Entstehung des Felsstollens 'Teufelsküche' (vielleicht nicht des imposanten Portals) und des Erdstollens Lutermoos, ein klassischer 'Erdstall' wie er in Deutschland und Österreich benannt wird, in die Frühzeit zurückreicht.
In der Grafik sind aus Platzgründen mehrere ebenfalls zugehörige geometrische Verbindungen der Studie 'Bern XII' nicht aufgeführt.
Die kleine Kirche in Moosseedorf ist äquidistant (2.53 km, immer horizontal gemessen) von 'Teufelsküche' und vom Erdwerk Grauholz; die Gerade 'Teufelsküche' - Kirche Moosseedorf verlängert sich zur Kirche Messen SO (ausserhalb der Grafik), während die Gerade Kirche Moosseedorf - Erdwerk Grauholz exakt auf das Erdwerk Flugbrunnen (P.765)/ Bolligen führt.
Das Erdwerk Grauholz ist wiederum äquidistant (2.36 km) vom Erdwerk Flugbrunnen und von der Kirche Bolligen; die Gerade Erdwerk Flugbrunnen - Kirche Bolligen geht auf die bekannte Quelle Glasbrunnen im Bremgartenwald/Bern (597.980/ 201.235).
Die Kirche Bolligen ist nun äquidistant (6.51 km) von dieser Quelle und vom ehemaligen grossen erratischen Block 'Tüfelsburde' in Bern-Wabern (ca.600.475/197.390; 1830 gesprengt), die Quelle Glasbrunnen wiederum von 'Tüfelsburde' und von der Kirche Köniz (4.55 km).
Die Gerade Kirche Köniz - 'Tüfelsburde' verlängert sich zur Motte 'Hübeli' oberhalb Gümligen/Muri (605.025/198.750), welche wiederum äquidistant ist (7.20 km) von der Kirche Köniz und vom Schalenstein Mattstetten 01 ! (Nicht in der Grafik: die Münsterkirche Bern ist äquidistant von der Kirche Köniz und von der Motte 'Hübeli'.) Auch die Kirche Kirchlindach ist beinahe exakt äquidistant von Kirche Köniz und vom Schalenstein Mattstetten 01.
Auf der Geraden Motte 'Hübeli' - Mattstetten 01 liegt die Burgstelle Geristein/Bolligen; die ehemalige Burgstelle/heute Schloss Bremgarten (600.355/202.950) ist äquidistant (6.23 km) von Bst. Geristein und von Motte 'Hübeli'.
(Nicht in der Grafik: die Gerade Schloss Bremgarten - Motte 'Hübeli' verläuft über die Kirche Bremgarten, welche äquidistant ist von der Motte 'Hübeli' und von der Kirche Muri.)
Der (vermutlich gesetzte) Schalenstein Mattstetten 01 ist sodann äquidistant /2.58 km) vom Erdwerk Grauholz und vom Hügel (Motte) mit dem dort installierten Denkmal für das 'Gefecht bei Grauholz' (604.335/206.545)/Moosseedorf; dieselbe Distanz ein drittes Mal zwischen diesem Denkmalhügel und dem "prähistorisch belasteten" heutigen Wohnblock 'Heidenstock'/Mattstetten (605.760/208.710).
Es ergibt sich dann die Gerade 'Heidenstock' Mattstetten - Schalenstein Mattstetten 01 - Kirche Vechigen. Diese Kirche ist sodann äquidistant (9.90 km) von 'Heidenstock' und von der Kirche Moosseedorf ! (Die Gerade 'Heidenstock' - Kirche Moosseedorf führt zur Kirche Wohlen b.B..)
Und der Erdstollen Lutermoos ist wiederum äquidistant (7.90 km) von den Kirchen Moosseedorf und Vechigen !!
Der Schalenstein Vechigen 01 (ehemaliger Standort ca.610.600/ 200.900) ist äquidistant (6.09 km) vom Schalenstein Mattstetten 01, vom Erdstollen Lutermoos und vom Schloss Schlosswil. Die ehemalige Burgstelle Allmendingen/Rubigen (606.440/195.905) befindet sich äquidistant (6.46 km) vom Schalenstein Vechigen 01 und vom Schloss Schlosswil.
Die Kirche Kirchlindach ist wiederum äquidistant (13.14 km) vom Erdstollen Lutermoos und vom Schalenstein Vechigen 01, wobei die Gerade Kirche Kirchlindach - Vechigen 01 präzis über das Erdwerk Flugbrunnen verläuft.
Die Gerade Vechigen 01 - Schalenstein Mattstetten 01 geht über einen vermuteten "Kultplatz" 'Multen' (bei P.616)/ Vechigen (609.045/202.915). Studien in anderen Gegenden haben ergeben, dass es noch manche "prähistorisch bedeutsame" Plätze gibt, deren Merkmale bisher nicht beachtet wurden (z.B. 'Mini-Motten') oder die gar keine Merkmale aufweisen.
Die Kirche Köniz ist äquidistant (12.54 km) von diesem vermuteten "Kultplatz" 'Multen' und vom Schalenstein Mattstetten 01. (Und 'Multen' ist äquidistant von Vechigen 01 und von der Sandsteinsäule 'Fluebabi'/Krauchthal (608.550/ 205.400), nicht in der Grafik.)
Das Alter dieses 'Goldenen Schnitts' lässt sich nur ungefähr abschätzen. Wir vermuten, dass er ins Neolithikum (ca. 5000 - 2500 v.Chr.) zurückreicht.
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