Klosterkirche Muri AG und 'Erdmannlistein'/Wohlen AG

 

Es wurde die Frage aufgeworden, ob die Kirche des ehemaligen Klosters Muri, dieses einst ein sehr bedeutendes Benediktinerklosters, welches von den Habsburgern im 11. Jahrhundert gegründet und lange gefördert wurde, mit dem imposanten megalithischen Monument 'Erdmannlistein' in Beziehung steht. Diese Studie bestätigt diese Vermutung.

 

Der 'Erdmannlistein' (666.175/244.430) ist äquidistant (8.16 km, immer horizontal gemessen) von der Klosterkirche Muri und von der Antoniuskapelle beim Friedhof von Mellingen AG (662.875/251.935). Die Gerade  Klosterkirche Muri  -  Antoniuskapelle  führt über die ehemalige, auf einem breiten Hügel gelegene Kapelle Bünzen (666.885/239.990).

 

Die Antoniuskapelle Mellingen ist äquidistant (12.52 km) von dieser ehemaligen Kapelle in Bünzen und vom Grabhügel in Fahrwangen AG (660.155/239.660). Dieser Grabhügel gilt zwar als eisenzeitlich, aber solche Grabhügel wurden oft an viel älteren "heiligen Stätten" errichtet.

 

Die ehemalige Kapelle Bünzen ist sodann äquidistant (3.70 km) von der Klosterkirche Muri und vom Erdwerk 'Burghalden' (P.420)/ Zufikon AG (668.730/243.220) und die Klosterkirche von diesem Erdwerk und vom zentralen Grabhügel 'Zigiholz'/Sarmenstorf AG (662.430/240.250) (6.75 km; gleiche Bemerkung wie bei Grabhügel Fahrwangen).

 

Ein drittes Mal die gleiche Distanz von 6.75 km zwischen dem Grabhügel 'Zigiholz' und dem Drei-Gemeinden-Grenzstein (Besenbüren, Rottenschwil und Aristau) bei 669.225/240.055 (soll eine 'Dreifachterrasse' aufweisen).

 

Die Klosterkirche Muri ist sodann äquidistant (3.79 km) von diesem 'Dreifachgrenzstein' und von der Kapelle St.Martin in Boswil AG (665.515/239.330). Dies führt zur Geraden  Kapelle St.Martin  -  'Dreifachgrenzstein'  -  Kirche Oberlunkhofen AG.

 

Dieser 'Dreifachgrenzstein' ist äquidistant (2.72 km) von dieser Kirche und von der neolithischen/bronzezeitlichen "Siedlung" 'Geisshof'/Unterlunkhofen AG (669.200/242.790). Diese "Siedlung" 'Geisshof' war wohl eher ein 'Kultort' wie die vielen anderen "Flussheiligtümer" entlang der Reuss (Erdwerk 'Burghalden', Kloster Hermetschwil, ehem. Menhirgruppe Bremgarten, Motte 'Chräebüel'/Bremgarten, Kirche Bremgarten, Kirche Göslikon, Kloster Gnadental, Erdwerk 'Bolzägete'/Stetten, Kirche Mellingen, etc.).

 

Die Gerade  Kirche Oberlunkhofen  -  "Siedlung" 'Geisshof'  verlängert sich zum Kreuz Ämet/Hägglingen AG (662.765/248.035). (Diese Gerade verläuft nicht über das Erdwerk 'Burghalden' !)

 

Die Kirche Oberlunkhofen ist nun äquidistant (11.72 km) von diesem Kreuz und von der alten Kirche Spreitenbach AG und das  Kreuz Ämet von der Kirche Spreitenbach und von der "Siedlung" 'Geisshof' (8.24 km). Eine bemerkenswerte "Konstruktion" !

 

Die Gerade  Kirche Spreitenbach  -  Kreuz Ämet geht zum Rieteberg (P.667)/Dintikon AG (658.355/245.475); wie so oft war der höchste Punkt eines Höhenzugs "prähistorisch belegt".

 

Der Rieteberg ist sodann äquidistant (5.05 km) vom Kreuz Ämet und von der Kapelle Wohlen , und die Gerade  Kapelle Wohlen  -  Kreuz Ämet verlängert sich zur alten Kirche Wohlenschwil AG (661.955/251.535).

 

Diese Kirche ist wiederum äquidistant (6.56 km) von der Kapelle Wohlen und von der Kirche Lenzburg AG. Dies führt zur bemerkenswerten Geraden  Kirche Lenzburg  -  alte Kirche Wohlenschwil  -  Antoniuskapelle Mellingen  -  alte (paritätische) Kirche Würenlos AG (669.825/255.045): die Antoniuskapelle ist äquidistant (7.56 km) von der Kirche Lenzburg und von der Kirche Würenlos (!); Äquidistanz auf einer Geraden ist relativ selten.

 

Und die Kirchen Lenzburg und Würenlos sind äquidistant (11.12 km) vom 'Erdmannlistein' !

Die Vermutung, dass die Klosterkirche Muri eine ältere Dorfkirche in Muri überprägt hat, könnte durchaus der Fall sein.

Klosterkirche Muri AG
Klosterkirche Muri AG
Erdmannlistein / Wohlen AG
Erdmannlistein / Wohlen AG
Antoniuskapelle / Mellingen AG
Antoniuskapelle / Mellingen AG
St.Annakapelle / Wohlen AG
St.Annakapelle / Wohlen AG

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