Verschwundener Dolmen und Steinkreis in Pfäffikon ZH

Der ehemalige Dolmen Tägenmatt oberhalb Wallikon in der Gemeinde Pfäffikon ZH ist auch durch Grabungen lokalisiert worden und scheint aufgrund der hier aufgeführten genauen geometrischen Beziehungen „zu stimmen“ (703.750/248.880).

Für den ehemaligen Steinkreis Rossriet/Pfäffikon hat B.Hutzl-Ronge für ihr Buch „Magisches Zürich“ (p.142 ff) ziemlich recherchiert und den ungefähren Standort angegeben; er dürfte bei 701.850/245.885 zu suchen sein, nur unweit seeseitig vom Ufer entfernt. Das Niveau des Pfäffikersees war offenbar in der Frühzeit tiefer, wie man dies auch von anderen Schweizer Seen, z.B. Zürichsee und Genfersee, kennt.

Eine Gerade vom „Riesengrabhügel“ Robank/Seegräben über den ehemaligen Steinkreis Rossriet führt präzis zur ehemaligen Burgstelle Gündisau/Russikon (703.300/250.490). Die postulierte (bronzezeitliche) „Höhensiedlung“ Chämtnerwald/Wetzikon (704.905/243.000) ist interessanterweise äquidistant (4.18 km, immer horizontal gemessen) von Robank und dem Steinkreis Rossriet.

Der „Riesengrabhügel“ Robank ist sodann äquidistant (8.45 km) von der ehemaligen Burgstelle Gündisau und dem Schloss Greifensee, was zu einer eindrücklichen Mehrfach-Äquidistanz führt:             Schloss Greifensee ist nämlich äquidistant (10.47 km) von der ehemaligen Burgstelle Gündisau und vom Dolmen Tägenmatt, dieser wiederum hat dieselbe Distanz zur Kirche Mönchaltorf, und die gleiche Distanz auch zwischen den Kirchen Mönchaltorf, Bäretswil, Uster und Küsnacht, also insgesamt zusammenhängend sechs Mal!

Eine andere interessante Linie ist die Gerade  Kirche Dürnten  -  Steinkreis Rossriet  -  ehemalige Bst. Pfäffikon (701.335/146.865)  -  Burgbüel (P.611.0)/Illnau, denn Burgbüel (wo vielleicht nie eine Burg stand) ist exakt äquidistant (7.39 km) von der ehemaligen Burg Pfäffikon (einer ehemaligen Wasserburg) und dem Dolmen Tägenmatt.

Die Kirche Wila im Tösstal ist andererseits äquidistant (8.27 km) von Burgbüel und dem ehemaligen Steinkreis Rossriet; die Verlängerung der Geraden  Kirche Wila  -  Steinkreis Rossriet geht  auf das kleine Erdwerk ‚Aathal‘/Seegräben (700.530/243.715) (diese Gerade führt n i c h t  über den Dolmen Tägenmatt!).

Der ehemalige Steinkreis Rossriet ist wiederum äquidistant (2.52 km) von diesem Erdwerk und von der Quelle Römerbrünneli/Uster (diese wurde bereits im Buch Religiöse Geometrie in der Urgeschichte p.74 erwähnt).

Die Verlängerung der Geraden  Römerbrünneli  -  Steinkreis Rossriet  geht genau auf die Kirche Oberhittnau, welche wiederum äquidistant ist (5.41 km) von der Quelle Römerbrünneli und der Kirche Russikon. Römerbrünneli ist schliesslich äquidistant (5.15 km) von dieser Kirche und der Kirche Mönchaltorf!

Eine präzise Gerade führt vom Dolmen Tägenmatt über die Kirche Russikon zur Burgstelle Moosburg in Wetzikon. Die Kirche Russikon ist äquidistant (7.01 km) von dieser Burg und von der Kirche Uster.

Die Moosburg ust äquidistant (8.92 km) von der Kirche Uster und der ehemaligen Burgstelle Loren/Pfäffikon (701.850/248.335) und diese weist wiederum dieselbe Distanz auf zur Kirche Mönchaltorf!

Eine weitere Gerade führt vom Dolmen Tägenmatt über die ehemalige Burgstelle Loren zum Teufelskeller in Maur (692.085/245.545), ein (geheimnisvoller) „Felsaufbruch“ im Maurerwald. Der Dolmen Tägenmatt ist äquidistant (12.08 km) vom Teufelskeller und (dem bedeutsamen Standort) Kirche Schwerzenbach.

Eine Gerade führt nun von der Kirche Schwerzenbach über den Teufelskeller und den ehemaligen Schalenstein Maur 02 (692.200/244.750) bis zur Kirche Uetikon; diese ist äquidistant (13.09 km) von der Kirche Schwerzenbach und der ehemaligen Kapelle Ettenhausen/Wetzikon (704.900/242.250).

Die kleine alte Kirche Zch-Witikon, die äquidistant ist (4.93 km) von der Kirche Schwerzenbach und dem ehemaligen Schalenstein Maur 02, verbindet sich über diesen ehemaligen Schalenstein überraschenderweise ebenfalls mit der ehemaligen Kapelle Ettenhausen.

 

Die meisten dieser Verbindungen könnten vielleicht im Neolithikum oder in der Bronzezeit angelegt worden sein. Sie weisen zudem einmal mehr auf die Wichtigkeit der Standorte ‚Dorfkirchen‘ und ‚Burgstellen‘ hin.

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