Prähistorische Spuren rund um Basel V

Nicht nur wurden in der Frühgeschichte offenbar bedeutsame („heilige“) Plätze nach geometrischen Prinzipien präzis ausgerichtet, sondern auch vernetzt; die meisten hier eingezeichneten Standorte wurden schon in früheren Studien („Basel I – IV“) angeführt.

Wir klinken hier in die Vernetzung ein mit der signifikanten Geraden  Kirche St. Louis (F)  -  Theodorskirche Basel  -  Kapelle St. Jakob/Basel  -  Burgstelle Alt Schauenburg/Frenkendorf BL.

Die Kirche St. Louis ist äquidistant (13.51 km, immer horizontal gemessen) von der Burgstelle Alt Schauenburg und dem Dolmengrab Aesch BL (609.828/257.527).

Die Kirche Allschwil BL ist äquidistant (4.77 km) von der Kirche St. Louis und der Theodorskirche, und die Gerade  Kirche St. Louis  -  Kirche Allschwil  verlängert sich zum Schloss Rotberg/Metzerlen SO. Die Kirche Allschwil ist sodann äquidistant (10.20 km) vom Schloss Rotberg und der Burgstelle Münchsberg (P.490)/Aesch und diese vom Schloss Rotberg und der kleinen Kirche Gempen SO (Entfernung 6.61 km).

Das Schloss Rotberg ist äquidistant (13.14 km) von der Kirche Gempen und der Kapelle St. Jakob/Basel (!).

 

Die Teilstrecke  Kirche St. Louis  -  Kapelle St. Jakob  führt zu einer Dreifach-Äquidistanz (6.91 km): Kirche St. Louis  -  Kapelle St. Jakob, Kapelle St. Jakob  -  Kirche Therwil BL, Kirche Therwil  -  Kapelle Zwingen BL. Die Kirche St. Louis ist äquidistant (10.33 km) von der Kirche Therwil und dem Wasserschloss Inzlingen (D).

 

Die Burgstelle Alt Schauenburg ist äquidistant (6.60 km) von der Kapelle St. Jakob/Basel und der Kapelle des ehemaligen Klosters Himmelspforte in Wyhlen (D). Diese Kapelle ist weiterhin äquidistant (5.80 km) von der Kapelle St. Jakob und einer Kapelle westlich Nollingen /Rheinfelden (D) (624.585/269.035).

Die Gerade  Kapelle westlich Nollingen  -  Kapelle Himmelspforte  verlängert sich exakt zum Wasserschloss Bottmingen BL (und die Gerade  Kapelle St. Jakob  -  Kapelle westlich Nollingen zum Schloss Beuggen (D), auch ein ehemaliges Wasserschloss; nicht eingezeichnet.)

Die Äquidistanz (9.71 km) der Kirche St. Ottilie/Tüllingen (D) von der Kapelle westlich Nollingen und dem Schloss Bottmingen wird noch zwei weitere Male wiederholt: zwischen Schloss Bottmingen und der Burgstelle Madeln/Pratteln (ganz offensichtlich in eine prähistorische Anlage hineingebaut) und zwischen der Burgstelle Madeln und einer ehemaligen Burgstelle im Dorf Sissach BL (628.200/257.500).

Überraschenderweise ist diese ehemalige Burgstelle in Sissach äquidistant (19.25 km) vom Schloss Bottmingen und der Kirche St. Ottilie!

 

Auch die verbleibende Teilstrecke  Burgstelle Alt Schauenburg  -  Theodorskirche Basel führt zu einem Dreiecknetz: die römische Warte Au-Hard/Muttenz  (siehe „Basel II“) ist äquidistant (5.03 km) von der Theodorskirche und der Burgstelle Alt Schauenburg, und die gleiche Distanz findet sich auch zwischen der Burgstelle Alt Schauenburg und der Kirche Hochwald SO.

Die Gerade  Kirche Hochwald  -  röm. Warte Au-Hard  verlängert sich zur Kirche Grenzach (D). Die Leonhardskirche Basel ist äquidistant (5.55 km) von Au-Hard und von der Kirche Grenzach, diese von der Leonhardskirche und dem ehemaligen Wasserschloss Unteres Mittleres Gundeldingen (Thomas-Platter-Haus; 611.560/265.980)/Basel.

Die Gerade  Leonhardskirche  -  ehemaliges Wasserschloss Unteres Mittleres Gundeldingen  geht auf die Burgstelle Bärenfels/Duggingen BL, welche mit diesem ehemaligen Wasserschloss zusammen äquidistant ist (13.76 km) von der Klosterkirche Olsberg AG. (Die Burgstelle Bärenfels ist auch äquidistant (14.94 km) von der ehemaligen Burgstelle in Sissach und der Kirche St. Ottilie(!); nicht eingezeichnet.)

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Kommentare: 1
  • #1

    Walter Knaus (Freitag, 09 Januar 2015 13:16)

    Es fehlt jegliche Begründung für gleiche Distanzen zwischen Objekten. Es kann Zufall sein und es kann sein, dass wichtige Objekte weggelassen wurden, weil sie nicht in diese Idee passen. Die Frage, die auf die fehlende Begründung (= Dogmatismus) zielt ist: Hätte man zuerst die Gegend mit Distanzen ausgemessen und auf die Streckenenden Tempel usw. gebaut? Und zweitens, was hätte diese riesige Arbeit für einen Sinn überhaupt ergeben? Ich forsche selber in der Alten Astronomie an Megalithen seit 32 Jahren und habe da schon einiges gehört und erlebt. Danke, wenn Sie sich die Mühe nehmen, mich ernst zu nehmen und mir zu antworten. Und ein Gutes Neues Jahr.
    Walter Knaus
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