Die geheimnisvolle Grube mit Findling bei den Hallstattgräbern von Subingen SO

Verschiedentlich wurde die recht grosse Grube mit Findlingblock (615.010/227.555) am Weg zu den Hallstattgrabhügeln von Subingen SO bemerkt, ohne dass bisher eine triftige Erklärung gefunden wurde.

Der Ausgangspunkt dieser Studie ist die präzise Gerade  Höhle Herrenkeller/Oberdorf SO (604.090/232.270; neolithisch, auch römisch belegt)  -  Menhir Falleren/Rüttenen SO (606.555/231.425)  -  Kirche Deitingen SO.

Der Menhir Falleren ist äquidistant (2.61 km, immer horizontal gemessen) von der Höhle Herrenkeller und dem Kreuz Röti/Rüttenen. Die Gerade Kreuz Röti  -  Menhir Falleren führt zum Turm Kyburg/Kyburg-Buchegg SO.

Äquidistant (6.45 km) vom Menhir Falleren und der Kirche Deitingen finden wir (den vermutlich prähistorisch angelegten „Kultplatz“) Lindenmätteli/Attiswil BE (611.875/235.150) (siehe auch K.L.Schmalz „Namensteine und Schalensteine im Kanton Bern“ 1988,p. 107). Alljährlich feiert Attiswil im Sommer an diesem Ort mit seinen alten Lindenbäumen und seiner magischen Aura das Lindenmättelifest, vielleicht ein Relikt aus uralten Zeiten?

Lindenmätteli und Menhir Falleren sind äquidistant (3.31 km) von der Burgstelle Balm/Balm b. Günsberg (jungpaläol. Belege). Die Gerade  Bst. Balm  -  Lindenmätteli führt zur Rislisberghöhle (619.775/238.520, schon im Magdalénien belegt).

Die Rislisberghöhle ist nun äquidistant (11.85 km) von der Bst. Balm  und dieser geheimnisvollen Grube mit Findling bei Subingen, während das Lindenmätteli äquidistant (8.53 km) ist von der Rislisberghöhle und der Höhle Nidleloch auf dem Weissenstein.

Die Höhle Bäreloch/Welschenrohr ist weiterhin äquidistant von der Höhle Nidleloch und dem Lindenmätteli.

Die Gerade  Rislisberghöhle  -  Grube Subingen  führt über die Burgstelle Vordere Erlinsburg/Niederbipp BE, die wegen ihrer Exponiertheit kaum je bewohnt war, aber eine seltsame tief in den Felsen gehauene Grube aufweist.

Die Grube Subingen ist sodann äquidistant (10.55 km) von der Bst. Vord. Erlinsburg, der Kirche Bätterkinden BE und dem ehemaligen Schalenstein Bellach SO 01 (604.665/230.010); die Gerade  Schalenstein Bellach 01  -  Grube Subingen  verlängert sich zur Kirche Herzogenbuchsee.

Die Grube Subingen ist äquidistant (5.54 km) von der Kirche Herzogenbuchsee und dem ehemaligen Standort eines Menhirs (614.922/233.159) an der Strasse Wiedlisbach – Attiswil (jetzt bei der Friedhofkapelle Wiedlisbach aufgestellt).

Der ehemalige Schalenstein Bellach 01, die geheimnisvolle Grube bei Subingen und die Kirche Bätterkinden formen ein gleichseitiges Dreieck!

 

Die geheimnisvolle Grube bei Subingen ist sehr wahrscheinlich in der Frühzeit (und vielleicht lange vor den Hallstattgräbern) angelegt worden. Wir finden ähnliche Gruben zuweilen auch bei andern prähistorischen Monumenten, so z. B. beim Cromlech von Niederwil AG (siehe Richard Walker „Megalithobjekte im Grossraum Bremgarten-Wohlen (AG)“ 2013). Ist diese Grube mit dem Findlingsblock eine „Annäherung an das Erdinnere“, verbunden mit der „Kraft“ des Findlinggesteins?

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